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Alles steht und fällt mit unserer Körperhaltung

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Leicht wie eine Feder dreht die Balletttänzerin ihre Pirouetten oder steht einbeinig nur auf ihren Zehenspitzen. Dabei fragen wir uns, ob die Erdanziehungskraft für sie nicht gilt oder wie sie so einfach das Gleichgewicht halten kann. Ich verrate es Ihnen. Mit viel hartem Training und einer optimalen Körperaufrichtung.

Dass bei jeder ihrer Bewegungen Kopf, Wirbelsäule und Becken im Lot sind, erlaubt ihr eine maximale Gelenksstabilität und optimale Nutzung ihrer Muskelkraft.

Und wie  sieht es mit Ihrer Körperhaltung aus? Natürlich müssen Sie nicht gleich Ballett tanzen können. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, ob es einen Zusammenhang zwischen Nackenschmerzen, Carpaltunnelsyndrom, Tennisellenbogen und der Körperhaltung gibt? Besonders wenn wir mit gekrümmten Rücken schwere Gegenstände hin und her bewegen müssen oder stundenlang in monotoner Haltung vor dem PC sitzen? Mussten Sie sogar schon schmerzbedingt der Arbeit fernbleiben?

Zu mir in die Praxis kommen kaum PatientInnen mit Überlastungssyndrom als Diagnose auf ihrer Verordnung. Oft steht dort nur „Schmerzen im Handgelenk“, „Tennisellenbogen“ oder „Schnappfinger“.  Hier beginnt nun meine therapeutische Detektivarbeit.  Ich bin mir bewusst, dass Sie als Patient Massagen ihrer schmerzenden Muskeln und Wärmekissen lieben. Doch ist diese Art der Behandlung allein nicht nachhaltig. Ihr Schmerz hat mindestens eine Ursache und will ergründet werden. Ungünstiges Pausenmanagement, fehlende Ergonomie am Arbeitsplatz und eine schlechte Körperhaltung begünstigen das Entstehen von Sehnenscheidenentzündungen, kribbelnden und einschlafenden Händen, chronischen Nackenverspannungen oder Ganglien.

Die Zauberformel lautet also Ursachenforschung, Analyse der schmerzauslösenden Situationen, Bewegung fördern, betroffene Muskeln kräftigen oder lockern und eingefahrene Verhaltensmuster anpassen.

Mit einer anatomischen Aufklärung und Wahrnehmungsförderung korrekter Bewegungsmuster in Ihrem Alltag können zusammen mit muskellockernden Massnahmen, thermischen Anwendungen oder einer Arbeitsplatzabklärung Schmerzen langfristig verringert werden. Haben Sie also Mut neue therapeutische Wege einzuschlagen.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema, können Sie sich gern an mich wenden.

 
Ihre Julia Bohot

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